Thomas Doe
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Während in Kenia in dieser Woche die landesweiten Abschlussprüfungen für die Grundschule stattfinden, herrscht auch bei uns an der Schule gespannte Aufregung. Noch sind wir kein anerkanntes Prüfungszentrum, weshalb unsere Prüflinge an eine andere Schule gefahren werden müssen, aber alle fiebern mit und hoffen auf einen Guten Abschluss der Großen. Unsere Schulgemeinschaft ist in den letzten Jahren stetig gewachsen – mittlerweile besuchen 232 Kinder unsere Vorschule, Grundschule und die Junior Secondary School. Doch bevor die Kinder eine Prüfung schreiben, müssen sie erst einmal Kiswahili, Rechnen und soziale Fähigkeiten lernen. Und genau da beginnt unsere Geschichte – bei den Kleinsten.
Aus den Weiten der Savanne – wo unsere Jüngsten herkommen
Unsere Vorschule besuchen Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren. Viele von ihnen stammen aus den verstreuten Gemeinschaften der Massai. Die Massai leben traditionell nomadisch und ziehen mit ihren Rinder- und Ziegenherden durch das Rift Valley – auf der Suche nach Futter und Wasser. Heute sind viele von ihnen sesshafter geworden, ihre Lebensweise bleibt jedoch stark mit ihren Wurzeln verbunden. Sie leben zwischen Tradition und Postmoderne: in Lehmhütten, aber oft schon mit Solarpanels und Smartphones – auf immer kleiner werdendem Weideland. Für ihre Kinder bedeutet Sesshaftigkeit vor allem eines: eine neue Chance auf Bildung. Wenn sie bei uns in der Schule starten, sprechen sie oft nur ihre Muttersprache. Erst hier lernen sie Kiswahili – und mit der Sprache beginnt ein neues Kapitel ihres Lebens.
Eine andere große Gruppe Schüler sind die Kikuyu. Ihre Familien sind Bauern, Händler oder Arbeiter in Steinbrüchen und auf Baustellen. Sie sind aus dem fruchtbaren Hochland ins trockene Rift Valley gezogen – auf der Suche nach bezahlbarem Land. Doch das Leben hier ist nicht einfach: Das Wasser ist knapp, die Wege zur Gesundheitsversorgung sind weit, und Bildung bleibt für viele ein schwer erreichbares Gut.
Unsere Antwort: Bildung, die stärkt
Wir wollen diesen Kindern etwas mitgeben, das ihre Eltern kaum kannten: eine gute und bezahlbare Schulbildung, Hoffnung und Orientierung in einer sich schnell verändernden Welt. Denn Kenia steht zwischen vielen Herausforderungen – Korruption, Inflation, Hunger – und zugleich großen Chancen durch Digitalisierung, Wirtschaftswachstum und Industrialisierung. Damit unsere Kinder eines Tages selbstbewusst und gut vorbereitet ihren Platz in diesem Land finden, investieren wir in ihre ganzheitliche Entwicklung – von klein auf!
Ein Lehrer oder eine Lehrerin für die Kleinsten
Gerade in der Vorschule ist es wichtig, auf jedes einzelne Kind eingehen zu können. Deshalb möchten wir die Gruppe der Kleinsten teilen und in zwei Klassen unterrichten. Dafür brauchen wir eine zusätzliche Lehrkraft. Eine Lehrerstelle kostet nur etwa 150 Euro im Monat.
Vielleicht ist das genau die Art von Unterstützung, die du dir vorstellen kannst: Mit deiner regelmäßigen Spende investierst du in den Gehalt eines jungen Menschen, der mit seinem Wissen und seiner Persönlichkeit viele unserer Kids prägen kann. Wenn du magst, kannst du durch einen Dauerauftrag ganz konkret für diese Lehrerstelle spenden – damit wir die Kleinsten liebevoll empfangen und mit ihnen die ersten Schritte in der Schule gehen können.
Herzlichen Dank für dein Vertrauen und deine Unterstützung!